22 September 2005

Nobelpreis für Rezepte

Was interessieren mich eigentlich Physik, Chemie oder Medizin? Alles Bereiche in denen irgendwelche Grundlagenforschung betrieben wird, deren Ergebnisse dann in 50 oder mehr Jahren für Otto Normalo dann nützlich ins Handy (oder Fotoapparat ;) ) eingebaut werden. Also völlig belangloser Kram.

Da sitz ich Gestern auf einem Kindergeburtstag für Erwachsene (klingt komisch, is abba so) und beiß in ein wundervolles Mettbrötchen...herrlich. Da kam mir der Gedanke, wieso es eigentlich keine Nobelpreise für herausragende Rezepte gibt. Das Mettbrötchen gehört auf jeden Fall zu den ersten Anwärtern. So eine vollkommene Relation aus rohem Fleisch, Zwiebeln, Salz, Pfeffer, Zwiebeln, Brötchen und Zwiebeln muss einfach mal auf ein Podest gestellt und gelobt werden.

Mmmmh...abba schon kommen die schwarzen Gedanken: Jaaa, gibts womöglich einen Lizenzgeber für Mettbrötchenrezepte? Wenn Nein, wo kann ich mich eintragen lassen? Wieso gucken mich alle mitleidig an hier in der Kindergeburtstagsrunde wenn ich davon erzähle?

Und schon ist der Gedanke wieder verflogen....aber nicht der geile Zwiebel/Mett-Geschmack, der sich hartnäckig in meinen Zahnzwischenräumen hält und erst nach massivem Einsatz der Zahnbürste leider wieder verschwindet...

So bleibt mir nur eine traurige Erinnerung, jedenfalls solange bis ich den Nudelsalat im Mund habe und schon will ich ein goldene Himbeere verleihen, für das schlechteste Nudelsalatrezept am linken Niederrhein.
Grauenhafte eingelegte Gurken, die ohne jedes Gewürz lieblos in irgendeine Aldi-Majonaise geworfen wurden zusammen mit diesen doofen Nudeln, von denen nicht eine auf der Gabel bleibt, wenn man die nicht einzeln aufspießt!
Zum Glück habe ich davon nur einen kleinen Löffel auf meinem Teller, hehe.

Also gabs 3 fette Mettbrötchen und heute Morgen Durchfall...naja

Gruß, L3v3l

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